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DER RUSSLAND-UKRAINE-KRIEG

Der Russland-Ukraine-Krieg und seine Ursprünge: Vom Maidan bis zum Ukraine-Krieg 

von Ivan Katchanovski


Die Wahrheit hinter der Propaganda: Ein neutraler Blick auf den Russland-Ukraine-Konflikt


Suchen Sie eine klare, unvoreingenommene Analyse des Russland-Ukraine-Konflikts? Dieses Buch entlarvt die Narrative beider Seiten mit schonungsloser Präzision. Von den Ereignissen des Euromaidan über die Annexion der Krim bis zum Krieg im Donbass zeigt es, wie Propaganda und Desinformation die Wahrheit verdrehen. Begriffe wie „Entnazifizierung“ oder Parolen wie „Slawa Ukrajini!“ werden ebenso unter die Lupe genommen wie die Rolle der Asow-Bewegung oder westliche Unterstützung. Ohne Partei zu ergreifen, bietet dieses Buch eine fundierte Untersuchung der politischen, ethnischen und historischen Dynamiken. Für alle, die die Manipulationen durchschauen und die komplexe Realität verstehen wollen, ist dies ein unverzichtbarer Leitfaden, der die Wahrheit aus dem Nebel der Lügen ans Licht bringt.

302 Seiten

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PAPERBACK

ISBN 978-3-98586-086-9 14,99 Euro

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ISBN 978-3-98586-087-6 24,98 Euro

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Vorwort des Herausgebers

Dieses Buch ist ein Beispiel dafür, wie Wissenschaftler analysieren und argumentieren sollen: neutral und nur ihrer eigenen Meinung und Überzeugung verpflichtet. Die Tatsache, dass dieses Buch weder in westlichen Ländern noch in Russland zugeneigten Regionen geschätzt und beworben wird, zeigt, dass hier ein Wissenschaftler am Werk ist, der nicht nach einem Narrativ schielt, sondern versucht, seine Version der Wahrheit darzulegen, auch wenn er sich dadurch zwischen allen Stühlen setzt.


Auf diese Weise wird sein Buch besonders in akademischen Zirkeln und im Globalen Süden hochgeschätzt werden, aber durch Medien und Politik gemieden, verschwiegen oder sogar verleumdet werden. Denn er legt sich mit allen Seiten an.


Der Westen, so analysiert er implizit, hat durch seine Vorgaben von sinngemäß "bei 100 Opfern könnten wir etwas unternehmen", die Zielrichtung vorgegeben und anschließend bewusst die Massenmörder auf dem Maidan gedeckt. Es war ein gewalttätiger Umsturz rechtsextremer Kräfte, der in keiner Weise durch die Verfassung abgedeckt war. Die Morde auf dem Maidan lastet er rechtsextremistischen Kräften an, die später in der Regierung Einfluss erhielten. Dem Westen wirft er vor, die vollkommen gegen die Verfassung verstoßende Absetzung des Präsidenten, der vor Mordversuchen geflohen war, als reguläres und verfassungsmäßiges Vorgehen anerkannt zu haben. Aber andererseits betont er, dass das Regime keineswegs "Neonazi" sei, wie Russland erkläre.


Russland wirft er vor, illegal die Krim annektiert zu haben, und verwirft das Argument "aber der Kosovo", insbesondere, da Russland selbst das Konstrukt Kosovo nicht anerkennt und mit Waffengewalt gegen tschetschenische Rebellen vorgegangen sei, deren Status als Terroristen er nicht zu akzeptieren scheint, ebenso wenig wie den Einfluss der CIA auf den dortigen Bürgerkrieg.


Der Autor Ivan Katchanovski akzeptiert die von der Ukraine vorgelegten Beweise hinsichtlich des Abschusses einer malaysischen Verkehrsmaschine, ignoriert aber die von russischer Seite vorgebrachten Beweise und Argumente, und macht Separatisten oder Russland für den Abschuss verantwortlich.


Katchanovski sieht die Ukraine nach dem Maidan als Vasallenstaat der USA und den Donbass als durch Russland kontrolliert. Der Westen habe den gewaltsamen Putsch in Kiew auf dem Maidan unterstützt, während Russland den Separatismus gestärkt habe, und sogar durch eine kurzfristige direkte Einflussnahme, die militärische Niederlage der nach Autonomie verlangenden Teile der östlichen Provinzen, kurz vor dem Abschluss von Minsk 2 verhinderte. Andererseits vertritt der Autor, basierend auf einer von ihm beauftragten Umfrage, die Meinung, dass Referenden in einigen Bereichen gefälscht wurden, während er den Zeitunterschied und die Ereignisse zwischen seiner Umfrage und dem Referendum nicht berücksichtigt.


Weiter setzt er sich Kritik von allen Seiten aus, weil er begründet, dass weder die Ukraine noch Russland ein demokratisches System seien. Einerseits stuft er Russland als imperialistisch agierenden Staat ein, andererseits widerlegt er die Annahme, dass Russland andere Länder Europas erobern wolle, als unbegründet. Einerseits zeigt er, wie die NATO rücksichtslos die Sicherheitsinteressen Russlands ignoriert und die Ukraine zu einem "de facto Mitglied" der NATO gemacht hat, indem sie Drohungen einer Militärintervention unbeachtet ließ. Andererseits weist er nach, dass Russland die Bedrohung durch eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine übertrieben dargestellt hat.


Einerseits zeigt er, dass der Krieg entgegen westlicher Propaganda zunächst ein Bürgerkrieg war, andererseits legt er dar, dass Russland ihn später für imperiale Ziele ausgenutzt hat. Einerseits bestätigt er, dass es ein Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland ist, andererseits meint er, Putin habe die Gefahr durch ein NATO-Mitglied direkt an der Grenze aufgebauscht.


Wie man sieht, eine Analyse, die bei allen beteiligten Parteien nur Unzufriedenheit auslöst. Denn sowohl die Narrative des Westens, als auch die der russischen Seite, werden erbarmungslos zerpflückt und auf die Realität reduziert. Katchanovski geht erbarmungslos gegen Übertreibungen und Kriegsnarrative auf beiden Seiten vor. Er zerpflückt sie mit Zahlen, Daten und wissenschaftlicher Argumentation. Allerdings neigt er im Zweifel dazu, wie z.B. im Fall von Butscha, den Angaben von UN oder westlichen NGOs zu folgen, ohne auf die von Russland vorgelegten Argumente und Fakten einzugehen bzw. sie zu widerlegen. Dies, obwohl im Fall von Syrien deutlich geworden war, wie parteiisch, regierungsnah und kriegtreiberisch so genannte NGOs waren.


Was für mich positiv herausstach, war die penible Aufarbeitung der Tatsache, welche immense Rolle rechtsextreme Kräfte in der Ukraine bei den Tötungen auf dem Maidan, dem Massaker in Odessa, und bei dem Beginn des Angriffskrieges, genannt Anti-Terror-Operation gegen die östlichen Provinzen spielten, und welche Rolle diese militanten Rechtsextremen heute noch in der ukrainischen Politik spielen. Darüber hinaus die systematische Vertuschung und Verschleierung dieser Verbrechen durch den ukrainischen Staat, und in der Folge, die stillschweigende Akzeptanz der westlichen, insbesondere deutschen Politik.


Und noch etwas erschien mir besonders bedrohlich: Die Erklärungen unzähliger False-Flag-Attentate durch Rechtsextreme. Wer dies alles liest, muss befürchten, dass der Krieg in der Ukraine durch einen solchen False-Flag eines Tages doch noch zu einem Weltkrieg auswächst. Insbesondere wenn man die Kriegsrhetorik der westlichen Medien und Politiker verfolgt.


Dieses Buch ist nicht geeignet für Menschen, die nur ihre eigenen Ansichten bestätigt sehen wollen, sondern für solche, welche die Meinung eines ukrainischen Wissenschaftlers kennen lernen wollen, der versucht, den Konflikt wissenschaftlich zu analysieren. Dass er im Zweifel Organisationen wie die UN oder NGOs als Beweise anführt, trotz der bekannten Probleme, macht seine Analyse unangreifbar als "Verschwörungstheorie", allerdings ihn auch nicht zum akzeptierten neutralen Beobachter durch Russland.


Jochen Mitschka